Dienstag, 15. April 2008

We call it 'The death valley'

Da Bus fahren doof ist, ich ohne Führerschein und radlos, laufe ich viel. Selbstverständlich auch zur Uni.
Der Weg zu Fuß zur Uni beträgt ca. 30 Minuten. Beginnen tut er mit einem lebensbedrohlichem walk auf der mal wieder viel zu eng geratenen Straße durchs ‚DeathValley’, gefolgt von einem sehr beschwerlichem Aufstieg (gefühlte Steigung: 45 °). Dann läuft man den maltesischen (also unglaublich schmalen) Fußweg entlang und versucht Maltesern auszuweichen.
Bei der dann folgenden gut befahrenen Straße, die es gilt ebenfalls lebend zu überqueren gilt folgende Regel:
Zeig keine Scheu, zeig keine Angst: Gehe knallhart über die Straße ohne zu zögern! Wer zögert verliert.) Das empfiehlt sich eigentlich immer beim Überqueren von Straßen, hier aber ganz besonders.
Nachdem man dann auch DAS lebend überstanden hat, geht’s eine Straße bergab, die inmitten von ländlichen Häusern mit dazugehörenden Feldern liegt. Und plötzlich herrscht eine Ruhe, die sehr dabei hilft den Stress abzubauen, der sich beim Passieren und Überqueren der Straßen aufgebaut hat. Nur ab und zu fahren hupende Autos an einem vorbei. Die müssen hupen, damit das entgegenkommende Auto Bescheid weiß. Denn auch diese Straße ist mal wieder viel zu eng geraten. In Deutschland würde man das "Einbahnstraße" nennen. Auf Malta fahren die Autos in beide Richtungen. Passt eigentlich nicht, aber der gemeine Malteser kriegt das trotzdem irgendwie hin. Wie wird mir immer ein Rätsel bleiben und ich würde es auch nicht glauben, hätte ich es nicht mit eigenen Augen gesehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

nicht, dass du noch unter die räder kommst - aber sind ja nur noch sechs wochen und dann bist du wieder hier :)... freu mich schon!