Samstag, 5. April 2008

Und sonst so...

Es ist Samstag. Ich hab mich mit meinem Laptöppchen ins Bett verkrümelt und schreibe mehr oder weniger fleißig an einem meiner Assignments. Irgendwann fällt mein Blick zufällig auf die Akkusstandanzeige, die mir sagt, dass ich ungefähr nur noch eine Stunde so gemütlich meiner Arbeit nachgehen können werde. Gleich darauf ruft sich mir die Steckdose gleich über dem Bett ins Gedächtnis. „Diese könnte ich ja jetzt mal benutzen“, denke ich mir und rappel mich auf, um den Steckdosenadapter zu holen. Bei der Vereinigung von Adapterstecker und Steckdose tun sich ungeahnte Probleme auf. Geht nicht, ich spüre einen geringen aber doch konstanten Widerstand. Ich halte ein und denke nach. „Vielleicht“, denke ich „muss man erst den Energiezufuhrschalter umlegen, damit’s rein geht“. So ein Schalter befindet sich neben jeder maltesischen Steckdose, warum ist mir schleierhaft… vielleicht eine Art Stromsparsystem. Jedenfalls betätige ich dann besagten Schalter, doch der scheint irgendwie zu klemmen. „Nicht gleich aufgeben, weiter versuchen“, denke ich. Jetzt: Ein Knall, eine kleine Flamme, Stille. Mein Gesichtsausdruck: Deppert. Dann wandert mein Blick zur heizenden Aircondition... die ist aus. Ich probiere sämtliche Lichtschalter in meinem Zimmer. Strom weg. Ich gehe in den Vorraum/Küche und tue das Gleiche, auch hier… Strom weg.
„Toll“, denke ich mir und ziehe mich widerwillig an, um dem Rezeptionsmenschen Bescheid zu sagen. Für diesen scheint die Nachricht, dass der Strom weg ist, nachdem man eine Steckdose benutzen wollte, nichts Neues zu sein. Er kommt auch nicht sofort mit, sondern behält es sich vor, sich 10 Minuten Zeit zu lassen. Genug Zeit für mein Hirn mir Bilder vom auslaufendem, den Vorraum/Küche überschwemmenden, Kühlschrank vor Augen zu führen. „Gut, dass ich noch zwei Kerzen habe“, denke ich mir. Gleich daraufhin: „Oh, laut Hausregeln dürfen wir DIE hier ja gar nicht benutzen“. Ich also noch schnell die Kerzen verstecken. Dann klopft’s, Rettung naht. Rettung vor überflutetem Vorraum/Küche und dunklen, kalten Zimmern. Mr. von der Rezeption schließt den Sicherungskasten auf und legt einen Schalter um. Nichts. Noch ein Schalter wird umgelegt (das geschieht wahlweise) Nichts. Schulterzuckend geht er raus auf den Gang und öffnet einen weiteren Sicherungskasten und probiert wieder ein bisschen rum. Nichts. Nichts… dann geht’s. Super, wir haben wieder Strom und Erleichterung macht sich breit.
Keine Frage, dass ich künftig von der Benutzung dieser teuflischen Steckdose absehen werde.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Prinzessin,

warum schreibt El Marc über Nougat und Briefkästen? Ich lag dieser Tage mit aus dem Bauch hängendem Blut- uns Sabsch-Schlauch im Göttinger Krankenhaus, Essensaufnahme ein Relikt aus der Vergangenheit. El Marc begab sich, meiner Dankbarkeit und unendlichen Liebe gewiss, auf nach Hamburg, nach dem Rechten zu sehen. So ein königliches Fundstück hätte er mir niemals des Wissens verwehrt! ...?
Hugs and kisses, Diana

Sandy hat gesagt…

aehhhhm... nein, gewiss nicht. Sollte es tatsaechlich der fall sein, dass sich das gesamte nougat in zecks bauch befinden sollte, dann liegt das einzig und allein daran, dass maltesisches nougat die eigenschaft besitzt teuflisch zu sein und sirenenartig dem wehrlosen ins ohr sirent es ganz und gar aufzuessen...

um diesem bei der naechsten nougateinfuhr vorzubeugen, wird es kein weiteres mal in den briefkasten geworfen, sondern nur noch per persoenlicher uebergabe uebergeben!!

Anonym hat gesagt…

Richtich!

Anonym hat gesagt…

schleck, mampf, grmpf, ich will mehr Schmackofatz !!!!